Vitamin-C-Mangel
Wenn lebenswichtige Nährstoffe fehlen
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Wann spricht man von einem Vitamin-C-Mangel?
Da der Körper Vitamin C nicht selbst herstellen kann, muss der Mensch es über die Nahrung aufnehmen. Bleibt diese vitaminreiche Kost aus, droht ein Vitamin-C-Mangel. In Industrieländern kommt es selten zu schweren Defiziten. Ein langfristiger Mangel kommt heutzutage fast nur noch bei Mangelernährung, etwa in Entwicklungsländern, vor.
Häufige Ursachen von Vitamin-C-Mangel
Ein Vitamin-C-Mangel kann Folge einer unausgewogenen Ernährung sein. Zwar enthalten viele Nahrungsmittel Vitamin C, aber durch eine falsche Lagerung oder Zubereitung kann dieser Gehalt bis zum Verzehr stark abnehmen. Außerdem kommen andere Faktoren infrage. So kann die Aufnahme von Vitamin C im Körper durch bestimmte Erkrankungen beeinträchtigt werden. Auch Krankheiten, wie Diabetes mellitus, und bestimmte Arzneimittel können die Verwertung von aufgenommenem Vitamin C beeinflussen.
Wer hat ein erhöhtes Risiko für einen Vitamin-C-Mangel?
Manche Personengruppen brauchen eine Extraportion Vitamin C:
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Menschen mit chronischen Erkrankungen
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Ältere Personen
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Schwangere und stillende Frauen
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Menschen mit Mangel- und Fehlernährung
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Raucher
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Alkoholiker
Nicht selten tritt ein Vitamin-C-Mangel im Zusammenhang mit chronischen Erkrankungen auf. Entzündungen, beispielsweise im Magen-Darm-Trakt, gehen meist mit einem Mehrbedarf an Vitamin C einher. Außerdem wird das Vitamin schlechter vom Darm aufgenommen – man spricht dann auch von Resorptionsstörungen.
Während einer Schwangerschaft ist der Vitamin-C-Bedarf erhöht. Noch höher sind die Werte in der Stillzeit. Werdende oder stillende Mütter sollten deshalb besonders auf Vitamin-C-Lebensmittel achten, um einen Mangel vorzubeugen. Eine ausreichende Versorgung fördert zudem die Eisenaufnahme – ein Spurenelement, von dem Schwangere oft zu wenig haben.
Der Vitamin-C-Bedarf wird maßgeblich durch eine ausgewogene Ernährung sichergestellt. Menschen mit Fehlernährung leiden deswegen häufiger an einem Defizit. Dasselbe gilt für Personen mit Mangelernährung. Zu dieser Risikogruppe zählen vor allem ältere Personen, da sie oftmals weniger Nahrung zu sich nehmen. Hinzu kommt, dass sich deren Stoffwechsel verlangsamt – was einen Vitamin-C-Mangel zusätzlich begünstigen kann. Gefährdet sind auch Raucher, da sie höhere Stoffwechselverluste und eine niedrigere Vitamin-C-Konzentration im Blut haben. Ihr Umsatz an Vitamin C ist um 40 % höher als bei Nichtrauchern.
Vitamin-C-Mangel: Symptome erkennen
Ein Mangel an Vitamin C kann sich auf den gesamten Körper negativ auswirken. Nicht immer sind die Symptome eindeutig einem Vitamin-C-Mangel zuzuordnen und können auch andere Ursachen haben. Denken Sie beim Auftreten dieser Symptome immer an Ihre Vitamin-C-Versorgung. In der Regel können bei zu wenig Vitamin C diese Mangelerscheinungen auftreten:
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Müdigkeit
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Depressive Verstimmungen
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Vermehrte Infektanfälligkeit
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Emotionale Stimmungsschwankungen
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Konzentrationsstörungen
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Schlechte Wundheilung
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Beeinträchtigung des Kurzzeitgedächtnisses
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Schäden des Bindegewebes
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Blutendes Zahnfleisch
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Zahnausfall
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Kleine rote Flecken unter der Hautoberfläche
Einen Vitamin-C-Mangel feststellen
Wenn Sie Symptome eines Mangels bemerken und sich deshalb Sorgen machen, können Sie sich an Ihren Arzt wenden. Dieser kann einen Vitamin-C-Mangel per Blutuntersuchung oder durch eine körperliche Untersuchung feststellen. Auch, wenn weitere Symptome hinzukommen oder sich die Mangelerscheinungen intensivieren, sollten Sie dringend ärztlichen Rat in Anspruch nehmen. Denn wird der Bedarf an Vitamin C nicht rechtzeitig gedeckt, kann ein Vitamin-C-Mangel zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.
Welche Folgen drohen bei einem Vitamin-C-Mangel?
Die Folgen eines ausgeprägten Vitamin-C-Mangels haben meist mit einer gestörten Kollagenbildung zu tun. Betroffen sind vor allem Bindegewebe, Blutgefäße, Knorpel und Knochen oder die Wundheilung. Die extreme Form eines Mangels, der Skorbut, tritt heutzutage in Industrieländern nur noch selten auf. Hierbei führen Entzündungen und Blutungen am Zahnfleisch bis zum Zahnausfall. Auch Schwellungen der großen Gelenke können folgen.
So beheben Sie einen Vitamin-C-Mangel
Ein möglicher Mangel kommt selten vor und lässt sich mit einer ausgewogenen Ernährung gut ausgleichen. Besonders viel Vitamin C steckt in Obst und Gemüse. Essen Sie frisch, bunt und abwechslungsreich. Am besten integrieren Sie täglich fünf Portionen Obst und Gemüse in Ihren Speiseplan. So kann ein Mangel in den meisten Fällen schnell behoben oder gar vermieden werden.
Wenn nicht genügend Vitamin C über die Nahrung aufgenommen werden kann, können zeitlich begrenzte Arzneimittel, wie Cetebe® Vitamin C Retard 500, dazu beitragen, die Lücke zu schließen.
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Arzneimittel
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